Wärmepumpe

Wärmepumpen nutzen Umweltwärme (Umgebungsluft, Erdreich, Grundwasser etc.) für das beheizen von Räumen und die Erwärmung von Wasser. Für den Betrieb der Pumpe ist elektrischer Strom notwendig. Die Effizienz einer Wärmepumpe ist abhängig von der notwendigen Vorlauftemperatur, welche von der Größe der Heizfläche bestimmt wird. Im Vergleich zu Heizkörpern haben Fußbodenheizungen eine größere Heizfläche und eignen sich deshalb ideal für den Einsatz von Wärmepumpen. Auch Heizkörper eignen sich für Wärmepumpen, allerdings kann es in Bestandsimmobilien notwendig sein, die Heizfläche durch die Erneuerung der Heizkörpern zu vergrößern. Prinzipiell empfiehlt sich vor dem Einbau einer neuen Heizungsanlage das Herabsetzen des Energiebedarfs durch eine Modernisierung der Gebäudehülle z. B. durch den Austausch der Fenster oder durch eine Fassadendämmung. Die Kosten für die Anschaffung einer Wärmepumpe variieren von der Art der genutzten Umweltwärme (Umgebungsluft, Erdreich, Grundwasser etc.). Der Einbau von Wärmepumpen wird vom Bund mit bis zu 40 % bezuschusst, wenn die technischen Voraussetzungen erfüllt und mindestens 65 Prozent der erzeugten Wärme zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen des Gebäudes genutzt werden. Um die Kosteneffizienz und die Nachhaltigkeit noch weiter zu steigern kann der benötigte elektrische Strom teilweise mit einer eigenen Photovoltaikanlage gewonnen werden.